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Tag 1 und Tag 1

Hier nun die erste Fortsetzung meiner frisch begonnenen Shake-Diät.

Zunächst kurz zum Produkt selbst: Ich hatte mich aufgrund eines Testberichts mit zehn verschiedenen Shake-Herstellern und zahlreicher Erfahrungsberichte auf diversen Online-Plattformen für die Layenberger Fit+Feelgood Shake-Diät entschieden. Gibts in vielen Geschmacksrichtungen (z.B. Rote-Beeren-Joghurt, Banane-Quark, Vanille-Sahne) und liegt preislich um einiges günstiger als manch andere Mitbewerber. Das nur kurz vorweg.

Wie das so bei mir ist, was ich morgens auf dem Weg zur Arbeit lese und für gut befinde, möge sich bitte am Nachmittag auf dem Nachhauseweg direkt in meinen Händen wiederfinden. So galt es nach der Arbeit nur, den kleinen Freudenhüpfer im Drogeriemarkt zu unterdrücken und sich für zwei der vier oder fünf anwesenden Geschmacksrichtungen zu entscheiden. Schwierig, schwierig – hätte ich doch am liebsten sofort alle mitgenommen. Aber wie war das noch mit „Bescheidenheit ist eine Zier“?, reimt sich übrigens zufällig auf Gier… 😉

Vanille-Sahne und Rote-Beeren-Joghurt holten nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Schoko-Nuss und Banane-Quark den Sieg und damit einen exklusiven Platz in meinem Einkaufskorb.

Eigentlich sollte einer der beiden noch am selben Abend meine erste Hauptmahlzeit ersetzen. Nur keine Zeit verlieren. Uneigentlich bellte mir mein Schweinehündchen was von noch vorhandenen Käsebrötchen zum Aufbacken entgegen. Und Eiersalat und dergleichen mehr. Ich wiederhole: Käsebrötchen, in warm… Einer weiteren Ausführung bedarf es an dieser Stelle wohl nicht. Ihr könnt euch denken, wer gewonnen hat.

Daher folgte am nächsten Tag gleich der zweite Tag 1. Dieses Mal wirklich.

Morgens zwischen absolvierter Laufeinheit und Fertigmachen für die Arbeit also kurz den ersten Shake geschüttelt. Geht schon mal schneller als meine sonst übliche Quark-Joghurt-Obst-Mischung anzurühren. Ich muss gestehen, dass mein Magen vorm Laufen – gegen 4.15 Uhr – auf einen ersten Happen bestanden hat. Zurecht, wie ich finde. Daher sei ihm ein kleines Milchbrötchen mit Marmelade gegönnt gewesen. Aber ab dem nächsten Mal werde ich das durch einen Viertel Shake ersetzen. Darauf bin ich am ersten Tag nur nicht gekommen zu so früher Stunde.

Da es ausnahmsweise ohne Kaffee-befüllten-Thermobecher zur Arbeit ging (Fahrtzeit etwa anderthalb Stunden), klaffte pünktlich um 8 Uhr schon ein merkliches Loch in meiner Magengegend… Der Shake war zwar lecker, aber so richtig sättigend eher nicht. Mag auch daran liegen, dass er nach der langen Zeit im Rucksack in sich zusammenfällt. Die sämige Schaumkrone hatte sich leider aus dem Staub gemacht.

Die Zeit bis zum Vormittagssnack (ein Apfel) zog sich genauso kaugummiartig in die Länge wie das Warten auf die Mittagspause. War ich morgens noch mega-happy über den selbstgeschnippelten Salat mit Garnelen, ließ mittags die Enttäuschung über das nicht erschienene Sättigungsgefühl nicht lange auf sich warten. Fehlende Kohlehydrate, ich weiß…

Umso leckerer zeigte sich am Nachmittag mein werktäglicher Nachhause-Weg-Snack – belegte Vollkornstulle.

Zu meiner Schande habe ich ausgerechnet letzte Woche recht lückenhaft meine Ernährung dokumentiert. So dass ich gar nicht mehr genau weiß, was an diesem Tag auf dem Abendbrotstisch vor mir stand. Ein Shake war es nicht. Dass ich zwei Mahlzeiten durch einen Shake ersetzt habe, folgte erst ab dem dritten oder vierten Tag. Und je nach Gegebenheiten. Da wir am Wochenende von früh bis spät unterwegs waren – oder spontan die Nachbarn zum Grillen eingeladen haben, gab es dann nur morgens ein geschütteltes Flüssigfrühstück. Naja, und dass beim Grillen immer mal Reste übrig bleiben, die am nächsten oder übernächsten Tag verbraucht werden wollen… selbstredend. 🙂

Mittlerweile trinke ich seit etwa einer Woche Shakes. Ein- bis zweimal täglich. Mal mehr, mal weniger lange sättigend. Ein kurzer Zwischenhüpfer auf die Waage heute früh hat mich frustriert und erschreckt schnell wieder runtersteigen lassen – statt einer Abnahme hat mir Fräulein Waage noch ein paar Gramm draufgepackt 😦 Ich hoffe, das war nur Wasser oder womöglich hat sie einfach einen schlechten Tag. Schließlich war ich in den letzten Wochen alle zwei Tage Laufen und habe ernährungstechnisch mein Bestes gegeben (so gut wie möglich zumindest).

Wenn ihr ähnliche oder andere Shake-Erfahrungen gemacht habt, lasst es mich gerne wissen!

Fortsetzung folgt.

Ein Kommentar zu „Tag 1 und Tag 1

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